"Pilliangeln" Eine Sache die sich lohnt Print
Written by Ralf Scheipers   
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Rotbarsche oder die etwas kleineren Blaumäuler (von uns Pillis genannt) sind in den meisten Fjorden reichlich vertreten. Viele Angler schrecken jedoch davor zurück diese mitzunehmen. "Die sind ja viel zu klein höre ich immer wieder" Stimmt aber dennoch falsch antworte ich in der Regel denn sie sind äußerst schmackhaft und oft in solchen Mengen zu bekommen das sich das "pieksige" filetieren lohnt. Angelt man gezielt auf Sie sind Fänge von bis zu 100 Stück in wenigen Stunden durchaus drin. Das ergibt schon eine ordentliche Portion Filet. Die Angelei ist recht Simpel ein mit Fischstückchen (am besten Makrele) beködertes System zum Grund ablassen und warten. Nein OK so nicht. Wenn man ein Echolot zur Verfügung hat sollte man es nutzen und nach ein wenig "Gegrissel" über dem Grund suchen am besten in Tiefen ab 40m. Hat man solch eine Stelle gefunden beginnt man mit dem angeln. Je tiefer man kommt desto größer werden die roten Teufel aber auch um so weniger. Ich angle am liebsten in Tiefen zwischen 40 und 70 Metern. Der Untergrund sollte steinig und zerklüftet sein da sind die meisten wenn dieser dann noch schnell abfällt hat man in der Regel gute Chancen auf einen richtigen Hot Spot. Als Beschwerung nehme ich Pilker ohne Haken (bleiben nicht so schnell hängen). Meine Systeme binde ich mir selber aus 50er Schnur zwei Meter Lang mit sechs Seitenarmen und großen Rundbogenhaken mit einer vorgeschalteten Leuchtperle. Ausprobieren lohnt sich insbesondere dann wenn sonnst nix geht. Manchmal bekommt man doch noch was schmackhaftes zum Abendessen zusammen.