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Spanisches Gold – die BVB-Gedenktour! - Seite 2 Drucken E-Mail
Geschrieben von: Uli Beyer   

Ich hatte Nils und Jochen nachmittags im Boot und wir drifteten den Rio Segre hinab. Nils begann gleich mit einem spektakulären Drill!
Nach der Explosion - Welslandung mit HindernissenDer war noch zu heben...
Das Wasser explodierte auf einen braun-weißen Slottershad und ein ca. 1,30 m langer Wels kämpfte brutal in der starken Strömung und in den Bäumen.
Nils mit Nachmittagswels
Ich konnte im Laufe der Drift zwei weitere Welse nachlegen und Jochen war offensichtlich nicht bester Laune – er war noch ohne Fisch! Die Sonne war schon untergegangen und es wurde langsam dunkel, als wir uns dem Driftende näherten. Mit wieder starkem Wind war es extrem anstrengend, das Boot gegen den Wind durch die strömungsarmen Bereiche zu manövrieren. Gedanklich waren wir schon fertig mit der Angeltour. Nils hatte die Ruder übernommen und ich konnte etwas „entspannen“. Wir sprachen darüber, wie sich die Welse jetzt wohl verhalten. „Die stehen jetzt nicht mehr in ihren Unterständen, sondern sind aktiv auf Jagd!“ erklärte ich den beiden. „Eigentlich kann es jetzt überall knallen! Wahrscheinlich ziehen die besonders hungrig überall an den Kanten entlang und Du kannst überall mit einem Einschlag rechnen!“ „Mann – ich hab´ einen!“ schrie Jochen plötzlich. Er hatte vor das Schilf geworfen und einen schweren Fisch gehakt. Kurz danach sah ich etwas , was mich wieder an den BVB denken ließ…

Der Drill dauerte noch eine Weile und nach ca. 10 Minuten gab´s ein OH und AH im Boot: Ein gewaltiger Albino-Wels, oder besser der perfekte BVB-Gedenkfisch tauchte an der Oberfläche auf! „Boah –watt ein Vieh!“ meinte Nils, als ich ihn endlich ins Boot gehievt hatte! Das Messen brachte Gewissheit: Jochen hatte seinen größten Wels und unseren zweiten spanischen „Goldfang“ mit 2,15 Metern. Wieder war´s ein toller Tag, der aber noch am Folgetag getoppt werden sollte!
Jochen und Nils freuen sich über 2,15m Gold!Schon wieder Gold!

Michael und Harald saßen bei Peter im Boot und drifteten wie gewohnt den Segre hinunter. Das Wasser war extrem klar und sie sollten gleich 5 Waller fangen. Teilweise bissen die Fische sichtbar und stürzten sich gierig auf die Slottershads! Michael erzählte ganz aufgeregt, dass sie eine Stelle wiederholt bewarfen. Links nichts, rechts nichts und der Peter wirft in die Mitte: Roaaaam kam ein riiiiesiger Schatten aus dem Kraut geschossen und knallte auf den Köder. Peter, der wohl noch die Geburtstagsparty seiner Frau/Freundin in den Knochen hatte, verpasste den Anhieb etwas und schlug sehr verzögert an. Doch alles ging gut und es landete ein echter Knaller mit 2,24 Meter im Boot. Super!?! Wir waren auch noch unterwegs…

Die Monster waren los! Es wallerte überall...Entgegen dem Anraten der Guides hatten wir einen Versuch im Rio Cinca gestartet und wir drifteten sehr lange ohne nennenswerten Kontakt. Die Zweifel wuchsen, ob es eine gute Entscheidung war! Die Sonne stand schon hoch, als Robert plötzlich „Alarm“ meldete. Ein schwerer Wels hing an der Leine und schoss gegen die starke Strömung flussaufwärts. Nach 10 Minuten landete auch dieses „Eumel“ im Boot. „2,10 Meter“ stellte Robert beim Messe fest! Immerhin ein toller Fisch und weiter ging´s.