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Die Monster im Dschungelcamp - Seite 2 Drucken E-Mail
Geschrieben von: Uli Beyer   
Die 2. Truppe kam...
Für mich stand kurze Zeit später noch einmal das gleiche Programm auf dem Plan, denn auch Harald und Michael aus Süddeutschland hatten sich für eine solche 3-Tagestour angemeldet. 3 Tage hatte ich Pause und durfte mich zu Hause "erholen", dann ging es weiter. Ob wir von der guten Neumondphase noch etwas mitbekommen. Mein Anglers Edge meinte, der 1. Tag wird in jedem Falle sehr gut und, manche mögen es noch immer für Blödsinn oder Hexerei halten, der erste Tag unserer neuen Tour war wirklich gleich der beste Tag der ganzen Tour! Die Fische bissen, als gäbe es morgen kein Fressen mehr und schnell hatten wir über 30 Fische zusammen. Wohlgemerkt: An einem knappen, halben Tag! Um ganz ehrlich zu sein, ich war selbst etwas überrascht. Insgeheim hatte ich etwas Angst, dass die Fische sich von der Angelei mit Nils und Jochen noch nicht so richtig erholt hatten, aber diese Angst namen mir gleich die ersten 2 Stellen. Spot 1 brachte gleich 7 oder 8 Fische - teils sogar gleich überdurchschnittlich große Fische. Spot 2 brachte einen Superbarsch von Michael und weitere sehr schöne Zander sowie Hechte. "Es gilt, 106 Fische zu toppen!" verkündete ich nach diesem guten Start optimistisch und dachte: "Hm, das läuft ja prächtig!" Ich hoffte auf weitere top-Tage.
ABER: Neben der Verschlechterung der Mondphase (der nahm jetzt wieder zu!) stieg zu allem Übel auch noch der Luftdruck ordentlich an. Warmes und klares Schönwetter bescherte uns gute Bademomente, aber für die Angelei bedeutet das nie Gutes. Und tatsächlich gab es deutlich längere und striktere Beissverweigerungen der Fische an den folgenden 2 Tagen. Man kann lange diskutieren, welcher Faktor welchen Einfluss auf das Wohlbefinden und Fressverhalten der Räuber hat - in diesem Falle waren es gleich zwei Faktoren, die sich negativ wendeten und das Ergebnis war entsprechend verhaltener, wenn auch nicht wirklich schlecht. Wir fingen weniger, aber teils sehr schöne Fische! Harald hatte vor der Tour quer durch unser Sortiment bei Angel-Ussat in unserem Shop bestellt und probierte alles durch.
toller Dickzander auf grün-weißen SlottershadHarald fing auch auf die 12 cm Sandra-Twister
Der grün - weiße Slottershad hatte ihn schon in Spanien auf unseren ersten gemeinsamen Angeltörns beeindruckt und hatte schnell sein Vertrauen gefunden. Auch Michael mochte den sehr und fing einige Fische mit ihm. Ein Monsterbarsch war der kapitalste Fisch des Tages und inhalierte den Slottershad gleich nach dem Einwurf auf der Steinpackung des Buhnenkopfes!
Michael mit Riesenbarsch auf Slottershad!
Als Harald aber einen pink-farbigen Slottershad montierte, war Michael total geschockt! "Damit machst Du mir aber einen ziemlich verdrehten Eindruck! Den würde mir meine Tochter sofort aus der Kiste klauen - da muss jetzt alles diese Farbe haben. Aber wenn ein MANN DEN zum Angeln montiert...". "Schwuchtelköder, Mädchenfisch usw. folgten noch in weiteren Ausführungen von Michael. Das Ergebnis war einer der besten Zander unserer Tour und wir freuten uns riesig über diese prächtige Antwort!
Harald mit Superzander auf pink SlottershadDas war zu viel für Michael...
Nachdem Harald wiederholt tolle Bisse und Fische auf den pinken Slottershad gefangen hatte, fragte Michael vorsichtig an, ob er denn auch einen von diesen "komischen Ködern" haben könne. "Die Fische sind ja völlig bescheuert oder anders rum hier!" Harald stellte ihm sofort eine seiner Kostbarkeiten zur Verfügung und Michaels Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Unter großem Beifall und zu unserer größten Freude hatte schon kurze Zeit später ein schöner Hecht Michaels Slottie gepackt. Ich wollte das verdutzte Gesicht von Michael mit dem Fisch fotografieren, aber... "nix da! Solche Beweisfotos sind für mich tödlich...!" So müßt Ihr liebe Leser jetzt auf das verdutzte Gesicht von Michael verzichten.
Michael ließ sich lieber mit